Tischtennis: Borussia will nach dem Europapokal den Meistertitel
Düsseldorf. Nach dem Titel ist vor dem Titel: Borussia-Trainer Danny Heister hatte bereits angekündigt, dass die Siegesfeier nach dem Gewinn des ETTU-Pokals am vergangenen Wochenende nur kurz ausfallen würde.
Denn immerhin steht am Freitag nun das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen den 1. FC Saarbrücken in Bamberg (19 Uhr) an.
Zumindest in diesem Wettbewerb wäre der Titel noch zu verteidigen, nachdem die Borussia durch das Vorrunden-Aus in der Champions League in den ETTU-Pokal „abgestiegen“ war und das Pokal-Viertelfinale gegen eben jene Saarbrücker verloren hatte. Weil die Revanche nun an einem „neutralen Ort“ stattfindet, wurde am Sonntag János Jakab offiziell verabschiedet.
Ein rührender Moment für den Ungarn. „Ich hatte ein paar Tränen in den Augen, als mir Präsident Fritz Wienke die Blumen überreicht hat und die Fans meinen Namen gerufen haben. Es waren zwei wunderschöne Jahre bei der Borussia, die mich sehr geprägt haben.“ Entsprechend groß war nicht nur bei ihm der Stolz, die Saison mit einem europäischen Titel beendet zu haben.
Borussia-Manager Andreas Preuß bemühte wie so oft den Vergleich mit den Fußballern von Bayern München: „Anders als die Bayern hat sich unsere Mannschaft mit dem Gewinn des Europapokals für ihre gute Leistung belohnt. Es ist toll, vor unseren Fans diesen Titel gewonnen zu haben und nun mit ihnen feiern zu können.“ Aber eben nur kurz — denn am Freitag soll es mit dem zweiten Titel mehr als nur Trost für den einst dreifachen Titelverteidiger geben. m.g.