In jenem Hinspiel hatte Christian Süß verletzt gefehlt und ist deshalb umso heißer auf die beiden Spiele.

Süß über den Gewinn von WM-Silber mit der Mannschaft: "Das war ein tolles Erlebnis. Wir haben klasse gekämpft und gespielt, hatten auch im Finale gegen China die Chancen auf den Sieg. Leider hat es noch nicht ganz gereicht. Aber wir sind näher dran, und es ist was drin, wenn wir sie unter Druck setzen können. Auf die Mannschafts-WM in Dortmund 2012 darf man gespannt sein."

Süß über die Bedeutung der WM-Silbermedaille für ihn persönlich: "So ein Erfolg ist immer schön. Vor allem weil ich diesmal Stammspieler war und wir wirklich um Gold gespielt haben. In den Finals 2004 und 2008 waren wir chancenlos, diesmal allerdings nicht."

Süß über das Umschalten auf die wichtigen Vereinsaufgaben: "Das ist nicht so leicht, wir haben erst Mittwoch wieder trainiert. Das fiel ein bisschen schwerer als sonst, aber ein paar Tage Zeit haben wir ja in jedem Fall. Zumal das 3:0 gegen Charleroi ein Polster ist, das reichen sollte."

Süß über Charlerois deutschen Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov: "Wir haben nicht groß drüber gesprochen bei der WM, aber natürlich kam mal der eine oder andere Spruch. Es sei eh gelaufen, es gehe um nichts mehr, warum müsse er überhaupt kommen. Aber das ist vorgeschoben, wir kennen ihn. Ab dem ersten Aufschlag wird er kämpfen."

Süß über das nächste Rückspiel nur 72 Stunden darauf: "Am Ende waren wir froh, das Hinspiel noch mit 3:2 gewonnen zu haben. Es war ein knallharter Kampf, vielleicht sind sie angeknackst, weil sie ihre Siegchance nicht genutzt haben."

Süß über sein Fehlen im Hinspiel: "Ich brenne darauf, mitzuspielen. Wir haben das ganze Jahr gekämpft, um erfolgreich zu sein. Jetzt sind wir kurz davor, Geschichte zu schreiben. Denn es haben schon so viele große Spieler für die Borussia gespielt, aber ein "Triple" mit Pokal, Meisterschaft und Europapokal gab es noch nie."