Fußball U 19-Champions-Trophy: Zehn Teams aus sieben Nationen

Salzburg, Eindhoven und Benfica sind mit dabei.

Fußball: U 19-Champions-Trophy: Zehn Teams aus sieben Nationen
Foto: homü

Düsseldorf. Reporterlegende Manni Breuckmann brachte es auf den Punkt: „Wenn in Düsseldorf etwas Tradition hat, dann ist es die Fortuna, der Karneval und dieses Turnier.“ Für die Verantwortlichen der U 19-Champions-Trophy, früher allgemein als „Osterturnier“ bekannt, war diese Aussage natürlich wie ein Ritterschlag. Turnierdirektor Martin Meyer und der Sportliche Leiter Marcus Giesenfeld freuten sich am Dienstag aber nicht nur über die Worte ihres Ehrengastes. Endlich lüfteten sie das Geheimnis, wer bei der 54. Auflage des Turniers am langen Osterwochenende um den begehrten Pokal spielt.

„RB Salzburg lässt es sich als zweifacher Champion nicht nehmen wieder dabei zu sein, um den Titel erneut zu verteidigen“, erklärte Giesenfeld. Neben Gastgeber BV 04 und der Fortuna werden zwei weitere deutsche Mannschaften auf der Sportanlage an der Roßstraße aufschlagen: Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln.

Zugleich erklärten die Verantwortlichen, dass es bei vielen Bundesligisten immer schwerer wird, die jeweilige U 19 für das Teilnehmerfeld zu gewinnen. Dies liegt wie im Falle Bayer Leverkusens unter anderem daran, dass es dort keine U 23 mehr gibt und über den Turnierzeitraum eventuell Spieler aus der U 19 zu den Profis abgestellt werden müssten.

Aus insgesamt sieben Nationen kommen die zehn Teams nach Düsseldorf. Mit dabei sind wieder die Japanische Hochschulauswahl und Besiktas Istanbul. „Mit den Tottenham Hotspur haben wir zudem endlich wieder einmal ein englisches Team verpflichten können. Und der PSV Eindhoven ist nach zwei Jahren Pause auch wieder zu Gast“, sagte Giesenfeld. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld von Benfica Lissabon. Die Portugiesen gehören derzeit zum Besten, was der europäische Nachwuchsfußball zu bieten hat und stehen in der Youth League, der Champions League für Junioren, ebenso im Achtelfinale wie Eindhoven und Salzburg. „Wir haben eine sehr gute Mischung, die sportlich noch attraktiver ist als im vergangenen Jahr“, sagte Meyer über das Teilnehmerfeld.