Halbzeit Fortuna Düsseldorf - Karlsruher SC 0:0 Viel Langeweile in der Arena — 0:0 zur Pause

Düsseldorf. Wenig Torraumszenen, ein harmloser Gegner, keine Tore — so lassen sich die ersten 45 Minuten zwischen Fortuna Düsseldorf und dem Karlsruher SC am 25. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga zusammenfassen.

Axel Bellinghausen (l) und Christopher Avevor und der Karlsruher Ylli Sallahi (r) im Kampf um den Ball.

Foto: Roland Weihrauch

Nach zwei Niederlagen in Folge und sechs Gegentreffern sind die Düsseldorfer in erster Linie um eine sichere Defensive bemüht — mit Erfolg. Zur Pause steht es 0:0.

Trainer Marco Kurz konnte wieder auf Alexander Madlung zurückgreifen, der ebenso wie Christopher Avevor in die Startelf zurückkehrte. Etwas überraschend durfte zudem Charis Mavrias von Beginn an. Der Grieche vertrat Sercan Sararer, der aufgrund einer Oberschenkelverletzung kurzfristig passen musste. Und die Fortuna begann auf dem schwer zu bespielenden Rasen, der eher eine Mischung aus Acker und Flickenteppich darstellte, ordentlich. Demirbay, Herz und Hirn der Fortuna-Offensive, traf nach einer Viertelstunde den Pfosten, nachdem sich die HSV-Leihgabe und Ihlas Bebou im Zentrum des Sechzehnmeterraumes zuvor noch gegenseitig behindert hatten.

Gefährliche Strafraumszenen blieben ansonsten Mangelware. Die von Markus Kauczinski trainierten Gäste vermittelten in der ersten Hälfte nicht den Eindruck, gegen eine alles andere als furchteinflößend auftretende Fortuna ernsthaft drei Punkte mitnehmen zu wollen. Die Viererkette mit Julian Schauerte, Karim Haggui, Axel Bellinghausen und Rückkehrer Madlung hatte wenig zu tun.

An der zweiten und letzten gefährlichen Szene der ersten Hälfte war Stürmer Nikola Djurdjic maßgeblich beteiligt. Nach guter Flanke von Bebou brachte der Serbe seinen Kopfball aus drei Metern nicht im Tor unter, sondern köpfte KSC-Torhüter René Vollath an (43.). Ansonsten war Djurdjic wie bereits gegen Bochum am Dienstag praktisch nicht zu sehen.