Zehnkämpfer Maximilian Kluth meldet sich zurück

Zehnkämpfer hat seinen Muskelfaserriss auskuriert.

Maximilian Kluth ist nach seiner Verletzung wieder fit. Foto: Archiv

Foto: Bernward Franke

Düsseldorf. Vor drei Monaten hatte der 17 Jahre alte und hochtalentierte ART-Zehnkämpfer Maximilian Kluth bei der U 18-Weltmeisterschaft in Nairobi (Kenia) seine bisher schmerzhaftesten Momente erlebt. Er zog sich beim 100-Meter-Lauf schon nach 50 Metern einen Muskelfaserriss zu und musste als Favorit auf den Titel aussteigen. Nun ist er wieder fit. Am vergangenen Samstag schaffte er in Ratingen beim Werfertag mit der 6,25-Kilo-Kugel auf Anhieb 14,79 Meter, was für ihn eine neue Bestleistung bedeutet. Bisher hatte er mit der leichteren Fünf-Kilo-Kugel stoßen dürfen.

Mit dieser stieß der ein Jahr jüngere Jaron Boateng (ASC) mit 14,19 Metern ebenfalls so weit wie nie zuvor. „Wir hatten uns bei dem schönen Wetter spontan zur Teilnahme in Ratingen entschlossen,“ sagte Trainer Ralf Jaros, der seine Athleten zuvor noch durch den Aaper Wald gejagt hatte. Auch mit der Speerwurf-Leistung der 16-jährigen Annkathrin Hoven (ART) war Jaros sehr zufrieden. Nach einer Technikumstellung steigerte sich Hoven auf über 37 Meter.

ART-Werfertrainer Manfred Poppe freute sich über die Speerwurf-Leistung der 20-jährigen Katrin Missing (ART), die sich bei ihrem ersten Wettkampf nach einer langwierigen Schulterverletzung inklusive Operation mit der Weite von 44,50 Meter zurückmeldete und damit bis an zwei Meter an ihre bisherige Bestleistung herankam. Missing war zuvor die gesamte Saison ausgefallen und konnte nicht an ihre starke Leistungen des Jahres 2016 anknüpfen, als sie bei der U 23-DM Rang vier geschafft hatte. B.F.