Mann des Spiels war der in Dorsten noch angeschlagen fehlende Dainius Zvinklys. Der Litauer löste die Fesseln, nachdem der ART in der Anfangsphase offenbar durch die Kulisse doch etwas nervös schien und sich einige Ballverluste erlaubte. Die Abwehr jedoch stand sicher und als dann Zvinklys mit 14 Punkten dem ersten Viertel seinen Stempel aufdrückte, war die Erfolgsspur eingeschlagen. „Dan war einfach klasse. Erst hat er uns in Führung gebracht und dann mit seinen Pässen geholfen, einfache Körbe zu erzielen“, sagte Jeremy Lewis.

Der US-Amerikaner war zwar mit 29 Zählern erfolgreichster Werfer der Giants, hob allerdings die Leistung von Zvinklys ebenso hervor wie Trainer Shepherd. „Wir hatten heute wirklich viele gute Spieler, aber Dan war fantastisch“, sagte der 47-jährige Coach. Zvinklys selbst wollte seinen Auftritt nicht in ein besonderes Licht stellen. „Es war wichtig, dass wir heute guten Basketball gezeigt haben und es ist schön, dass wir damit einen so deutlichen Erfolg einfahren konnten. Ich bin glücklich und denke, dass die Zuschauer auf ihre Kosten gekommen sind“, sagte der Litauer.

Dank ihm geriet der Sieg nie in Gefahr. Ibbenbüren hatte auch s das erste Spiel verloren. Was das Ergebnis demnach wirklich bedeutet, wird sich daher wohl erst am Wochenende gegen Grevenbroich zeigen. „Das ist eine ganz starke Mannschaft. Aber wenn wir so konzentriert agieren wie heute, dann besitzen wir gegen jedes Team eine Chance“, sagte Trainer Robert Shepherd.

ART Giants Düseldorf: Lewis (29), Zvinklys (20), Lovric (17), Dohmen (8), Dücker (6), Kehr (6), Goolsby (5), Kramer (4), Zraychenko (1), M. Krvavac (0), T. Krvavac (0)