Natalie Broich ist nun Pfarrerin in Oberbilk

Die 29-Jährige wird am Sonntag in der Christuskirche in ihr Amt eingeführt.

Foto: Thomas Stelzmann

„Suchet der Stadt Bestes“, unter dieser Überschrift steht der Einführungsgottesdienst der neuen Pfarrerin Natalie Broich in der Evangelischen Emmaus-Kirchengemeinde am Sonntag, 5. November, in der Christuskirche, Kruppstraße 11. Beginn ist um 11 Uhr. „Ich möchte Brücken bauen zwischen Menschen unterschiedlicher Milieus und Herkunft“, sagt Broich, der Projektarbeit in Oberbilk ein Anliegen ist.

Natalie Broich, Pfarrerin

Natalie Broich studierte von 2006 bis 2009 evangelische Theologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Im Anschluss legte sie ein Studienjahr in Jerusalem in Israel ein. „Dort habe ich mich intensiv mit der hebräischen Sprache, mit biblischer Archäologie, mit rabbinischer Literatur und mit dem jüdisch-christlichen Verhältnis beschäftigt“, sagt Broich.

Von 2010 bis 2012 studierte die 29-Jährige an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Nach einer Studienzeit an der kirchlichen Hochschule in Wuppertal, dem Ersten Theologischen Examen und dem Vikariat in der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Kreuznach im Süden der Evangelischen Kirche im Rheinland absolvierte die angehende Pfarrerin im Herbst 2015 ihr Zweites Theologisches Examen in Düsseldorf.

Seit September 2016 ist Natalie Broich im Kirchenkreis Düsseldorf tätig, zunächst mit einer halben Stelle in der ehemaligen Evangelischen Christus-Kirchengemeinde (heute: Emmaus-Kirchengemeinde) und zu weiteren 50 Prozent in der Johanneskirche. „Ich schätze die Vielfältigkeit, die der Alltag im Pfarramt mit sich bringt und engagiere mich gerne in unterschiedlichen Arbeitsbereichen. Zurzeit leite ich den Ausschuss für Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik. Die Verkündigung und die sorgfältige Gestaltung von Gottesdiensten ist mir ein wichtiges Anliegen“, sagt Broich, die einen Beitrag dazu leisten möchte, „dass die frisch fusionierte Emmaus-Kirchengemeinde weiter zusammen wächst“.

„Die Kirchengemeinde ist für mich ein Ort der Gastfreundschaft, an der die Menschenfreundlichkeit Gottes spürbar und erfahrbar wird. Ich wünsche mir offene Ohren für das, was Menschen beschäftigt und offene Türen, die einladen unsere Kirchen aufzusuchen und Gemeinschaft zu erfahren“, sagt die Pfarrerin.

Natalie Broich lebt privat in einer Partnerschaft. In ihrer Freizeit spielt die 29-Jährige gern Tennis sowie Klavier und Gitarre.