Neuer Boden fürs Eisstadion

Gummibelag an der Brehmstraße hat unter den Kufen gelitten.

Foto: Judith Michaelis

Eine gute und keine gute Nachricht für die regelmäßigen Besucher des Eisstadions an der Brehmstraße. Die gute: Die zuständige Bezirksvertretung 2 (Flingern, Düsseltal) hat aus ihren Mitteln Gelder für einen neuen Gummiboden freigegeben. Nach aktueller Berechnung sind dafür 25 900 Euro erforderlich. Keine gute Nachricht: Die ebenfalls beantragte Summe für eine neue Bandenverkleidung (111 000 Euro) wurde zurückgestellt. Das heißt, dass gegebenenfalls andere städtische Gremien sich dieser Investition annehmen oder die Bezirksvertretung im kommenden Jahr erneut berät.

Dem Gummiboden ist der Sanierungsbedarf deutlich anzusehen. Eishockeyspieler, Einkunstläufer und Schüler laufen auf Kufen darüber zwischen Umkleidekabine und Eisfläche hin und her. Damit die Kufen nicht abstumpfen, sind auf dem Boden Matten ausgelegt, die entsprechend schnittfest sind. Mittlerweile haben diese Matten ein gewisses Alter erreicht und sind an vielen Stellen defekt, was sie mehr und mehr zu Stolperfallen statt Laufwegen macht. Die vorhandene Menge an Matten reicht inzwischen nicht mehr aus. Der erforderliche und genehmigte Austausch kann relativ problemlos erfolgen, weil dafür keine Rücksichtnahme auf das sonstige Programm an der Brehmstraße erforderlich ist. „Es gibt noch keinen festen Zeitpunkt, aber wir hoffen, dass das zeitnah geschieht“, sagt Bezirksbürgermeister Uwe Wagner. Die Eislaufsaison endet am Sonntag, der Start der nächsten liegt im Spätsommer beziehungsweise Herbst.

Bei den Banden hat die Bezirksvertretung die Probleme als nicht so akut eingestuft. Die schlag- und bruchfesten Kunststoffplatten sind unten beklebt und oben durchsichtig. Dieser obere Teil ist durch Spieler und Läufer erkennbar in Anspruch genommen worden, hat einige Schäden und reichlich Kratzer. Im Antrag war erklärt worden, dass dadurch Zuschauer, Trainer und Spieler schlechter aufs Eis gucken könnten. Außerdem war als mögliche Gefahr benannt worden, dass Unfälle passieren könnten, wenn Läufer an die Bande prallen. Dieser Argumentation folgten die Stadtteilpolitiker vorerst nicht.