Opern-Tunnel kommt gut an

Seit Anfang Dezember ist er wieder offen. Ein Problem ist die Beschilderung in den Parkhäusern.

Düsseldorf. Rund zehn Jahre war der sogenannte Opern-Tunnel geschlossen. Vandalismus und campierende Obdachlose hatten dazu geführt, dass sich die Opernbesucher unsicher fühlten. Jetzt ist der Tunnel, pünktlich zu Beginn der neuen Spielzeit, wieder geöffnet.

Der Weg führt von den Parkhäusern der Kunstsammlung und der Kunsthalle zur Oper. Am Ende des Tunnels gibt es zwei Aufgänge. Zuschauer mit Eintrittskarte gelangen über eine Treppe ins Foyer, die ohne Ticket kommen nur wenige Meter seitlich der Oper nach oben.

Mit zusätzlichem Servicepersonal punktet das neue Konzept bei den Besuchern. „Der Tunnel ist wirklich viel, viel schöner als damals und die jungen Herren sind überaus freundlich“, freut sich Ursula Lohmann. Drei Mitarbeiter empfangen die Besucher im Tunnel und weisen ihnen den Weg. Zudem gibt es jetzt begrenzte Öffnungszeiten. Erst eine Stunde vor Beginn einer Vorstellung wird der Tunnel geöffnet.

„Das ist wirklich ganz anders als früher. Da war es hier sehr dreckig und ich habe mich nicht sehr sicher gefühlt“, sagt Renate Kemper. „Besonders die Damen freuen sich über den Tunnel. Früher haben viele ihre Schuhe an der Garderobe gewechselt, heute können sie auch mit hohen Absätzen bequem zu uns kommen“, sagt Mitarbeiter Daniel Brown.

Ein Problem ist allerdings die mangelnde Beschilderung in den Parkhäusern. Während in dem der Kunsthalle die meisten Besucher den Weg auch ohne zusätzliche Schilder finden, ist das in dem der Kunstsammlung schwieriger. „Es gibt zwar ein Schild, aber das ist direkt am Eingang zum Tunnel. Und den zu finden, ist das Problem“, sagt Besucherin Ursula Fleischer.

„Im Parkhaus war ich doch etwas verloren, da musste ich andere Leute fragen“, so Elisabeth Abels. Das Problem soll laut Tanja Brill, Pressesprecherin der Oper, jedoch schon bald gelöst werden: „Die Beschilderung in den Parkhäusern wird in Zukunft noch optimiert.“