Düsseldorf Parkausweis gefälscht: Geldstrafe

Kirmesbesuch wurde für 51-Jährigen ein teurer Spaß.

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Düsseldorf. Kirmes-Besuche sind ganz schön teuer geworden. Für einen 51-Jährigen, der sich am Mittwoch vor dem Amtsgericht verantworten musste, wurde der Bummel über die Rheinwiesen ein kostspieliges Vergnügen. Denn er hatte mit einem gefälschten Schwerbehindertenausweis einen Sonderparkplatz benutzt. 4500 Euro sollte der Gladbecker dafür zahlen. Am Mittwoch kämpfte er darum, die Strafe zu reduzieren.

Ordnungshütern auf der großen Kirmes kam der Schwerbehindertenausweis, der hinter der Frontscheibe des Fahrzeugs steckte, merkwürdig vor. Denn es handelte sich um die Kopie eines Ausweises, der auf eine behinderte Frau aus Lippe ausgestellt war. Tatsächlich hatte der 51-Jährige das Auto dort abgestellt, weil er angeblich keinen Parkplatz gefunden hatte.

Weil der Angeklagte mehrfach vorbestraft war, fiel die Geldstrafe mit 4500 Euro so hoch aus. Vor Gericht behauptete der Mann, dass er die behinderte Frau tatsächlich gefahren habe. Die sei inzwischen tot, den Ausweis habe er aber behalten. Da sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Mannes erheblich verschlechtert hatten. reduzierte der Richter die Strafe auf 1500 Euro Auch dafür hätte man manche Runde auf dem Riesenrad drehen können. si