Personalnot: Rheinbahn stellt 25 neue Fahrer ein

Weniger Verspätungen und Ausfälle als Ziel.

Düsseldorf. Die Rheinbahn investiert in neues Personal. Wie erst jetzt bekannt wurde, sind bereits im März 25 zusätzliche Stellen im Fahrdienst bewilligt worden. Die Kosten dafür sollen im Millionen-Euro-Bereich liegen. Eine exakte Summe wollte das Beförderungsunternehmen am Freitag auf Nachfrage nicht nennen.

Hintergrund für die Investition sind laut Sprecher Eckhard Lander die Ausfälle und Verspätungen von Bahnen im vergangenen Jahr. „Darauf mussten wir reagieren.“ Immer wieder hatten sich Kunden darüber beschwert, dass sie an Haltestellen warten mussten und nur mit zum Teil erheblichen Verspätungen ans Ziel kamen. Ein Fahrer der Straßenbahn-Linie 712 soll im September nach Beschwerden der Kunden gesagt haben: „Uns fehlt Personal.“ Der enge Personalstand soll sogar dazu geführt haben, dass Fahrer aus den eigenen Reihen nicht mehr für ihre erkrankten Kollegen einspringen konnte, da sie aufgrund von Überstunden am Limit angelangt waren.

Die 25 neuen Kräfte sind bereits tätig und werden auf den U-Bahnen eingesetzt. 8000 zusätzliche Stunden sollen sie füllen. Lander: „Wir haben hier eine viel höhere Fahrgastzahl als früher.“ Beim Ein- und Aussteigen führe das zu Verzögerungen. „Wir überprüfen aber auch den Bus- und Straßenbahnbereich.“