Großeinsatz der Feuerwehr Rauchsäule über Düsseldorf-Benrath - Dachgeschosswohnung brennt lichterloh
Düsseldorf-Benrath · In Düsseldorf-Benrath brennt am frühen Mittwochnachmittag eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus vollkommen aus. Die große Rauchsäule ist weithin bis nach Langenfeld sichtbar. Die Benrather Schlossallee ist in diesem Bereich komplett gesperrt.
(Letztes Update um 18.20 Uhr)
Eine große Rauchsäule stand am frühen Mittwochnachmittag über Düsseldorf-Benrath. Auf der Benrather Schlossallee brannte eine Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus vollkommen aus. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Mieterin der Wohnung konnte sich selber aus der Wohnung retten. Sie kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Verletzt wurde ansonsten niemand.
Der Notruf ging bei der Feuerwehr gegen 13.40 Uhr ein. „Als die Einsatzkräfte eintrafen, war eine starke Rauchentwicklung vorhanden“, sagte der Pressesprecher vor Ort unserer Redaktion. „Die sechs Bewohner des Hauses waren da schon auf der Straße. Gerettet werden musste niemand.“ Die Mieterin der Wohnung habe sich ebenfalls aus der Wohnung selbstständig begeben können. „Sie wurde vor Ort von einem Notarzt untersucht und kam vorsorglich in ein Krankenhaus“, sagte der Sprecher.
Die Wohnung unter dem Dach des Hauses brannte vollkommen aus und ist vorerst unbwohnbar geworden. „Da die betroffene Wohnung auf der Rückseite des Hauses liegt, ist das ein sehr anspruchsvoller Einsatz“, sagte der Sprecher. Mit 52 Einsatzkräften inklusive Rettungskräften und drei Drehleiter war die Feuerwehr vor Ort. Ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude konnte verhindert werden.
Nach ungefähr 50 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Die aufwendigen Nachlöscharbeiten dauerten bis in den späten Nachmittag an. Das Dach wurde von innen aufgemacht, um an schwelende Glutnester zu kommen.
Die Benrather Schlossallee zwischen Kappeler Straße und Sophienstraße musste während des Einsatzes komplett gesperrt werden. Betroffen von der Sperrung war auch der Verkehr der Rheinbahn-Linie U71 und U83. Gegen 17.00 Uhr war der Einsatz beendet und die Sperrung der Straße wurde wieder aufgehoben. Im öffentlichen Nahverkehr kam es noch zu Verspätungen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, schon während desFeuerwehreinsatzes, zur Brandursache aufgenommen.
Etwa eine Stunde später gegen 18.00 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu dem Mehrfamilienhaus gerufen. „Im Treppenhaus haben Funken gesprüht. Die Feuerwehr überprüft erneut das ganze Haus, ob irgendwo noch Glutnester glimmen“, sagte eine Sprecherin der Polizei einer WZ- Reporterin vor Ort. Im Einsatz war ein Löschzug der Feuerwehr. Der Straßenabschnitt war für ungefähr 15 Minuten für den Verkehr erneut gesperrt. Es kam kurzzeitig zu Behinderungen im öffentlichen Nahverkehr.