Düsseldorf Rheinkirmes: Es brummt schon am ersten Wochenende
Der Auftakt zur „Größten Kirmes am Rhein“ ist gelungen. Besucher stürmten auf den Festplatz, laut Polizei blieb es ruhig.
Das erste Kirmes-Wochenende war ein Wochenende der Superlative. Auf dem Festplatz gab es kaum noch ein Durchkommen und die Bierzelte platzten aus allen Nähten. Und das Schöne dabei — alles blieb friedlich. Die Polizei spricht von einem ruhigen Wochenende.
Wohin man nur schaut, überall glückliche Gesichter. „Wir sind hochzufrieden. Ein absoluter Rekord-Auftakt. Wir haben am ersten Wochenende so viel Bier abgesetzt wie noch nie. Viel mehr als 2015, und da war der Auftakt auch sehr gut“, sagt Thea Ungermann, Wirtin in der Schumacher-Scheune.
Zu den Stoßzeiten musste sie den Eingang zum Biergarten schließen, weil es zu voll wurde. „Ich bin vor allem froh, dass es keine Schlägereien im Zelt gegeben hat. Alles war friedlich. Die Gäste waren alle sehr entspannt.“
Auch bei der Brauerei Schlösser ist man hochzufrieden. „Beim Auftaktkonzert von Guildo Horn waren wir komplett voll. Dementsprechend gut war auch der Bierabsatz“, sagt Daniela Balduin, Sprecherin der Brauerei Schlösser. Auch hier spricht man von einem friedfertigen Wochenende. „Wir hatten keine Problemgäste im Zelt. Wir hoffen, dass es in den kommenden Tagen ähnlich friedlich weitergeht und viele Kirmes-Fans auf den Rummel kommen.“
Ins gleiche Horn bläst Marcel Fiebig, Sprecher der Polizei. „Wir sind sehr zufrieden und vermelden keine ernsthaften Vorfälle. Es gab kleinere Auseinandersetzungen, aber nur vereinzelt, keine Gruppenschlägereien.“ Offensichtlich hat das Sicherheitskonzept von Polizei und Rettungskräften funktioniert. Denn nach den Vorfällen am Donnerstag in Nizza wurde die Zahl der Einsatzkräfte auf den Rheinwiesen noch einmal deutlich erhöht. Viele liefen in Zivil über die Festwiese. Vereinzelt kam es zu Taschendiebstählen, es gab einige wenige Festnahmen. Lediglich vor der Achterbahn „Wilde Maus“ soll es nach Augenzeugenberichten zu einer größeren Auseinandersetzung gekommen sein, die aber recht schnell beendet gewesen sei.
Elf Autos hingen am Freitag am Abschlepphaken. Am Samstag kamen noch einmal 39 Autos dazu. Damit liegt diese Zahl ungefähr auf Vorjahresniveau.