Dabei handelt es sich um einen mobilen Aussichtsturm, den City-Skyliner. Bis vor kurzem stand das 270 Tonnen schwere Gerät noch in einem holländischen Werk. Den Sicherheitscheck hat das schneeweiße Karussell jedoch problemlos überstanden, ebenso wie die Jungfernfahrt.

In der klimatisierten Gondel haben bis zu 60 Personen Platz. Langsam setzt sich die Kabine in Bewegung und fährt 70 Meter in die Höhe. Die Fahrgäste haben einen grandiosen Blick über den gesamten Rummel auf den Oberkasseler Rheinwiesen und Teile der Stadt.

Ein Fahrvergnügen für alle Generationen, wie Schneider betont. An „Bord“ können die Fahrgäste sogar Getränke mitnehmen. Die Fahrt dauert dreieinhalb Minuten und kostet für Erwachsene sechs, für Kinder vier Euro.

Ebenfalls ganz neu auf der Rheinkirmes ist der Flasher, der noch bis Donnerstag aufgebaut wurde. Das Looping-Flug-Karussell ist etwas für Geschwindigkeits-freunde. Die Gondel erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 85 Kilometer pro Stunde, sie überschlägt und dreht sich dabei auch noch.

Eine weitere Neuheit ist das Laufgeschäft „Krumm & Schief Bau“. Dahinter verbirgt sich eine verrückte Baustelle, an der sich die Besucher versuchen können. Auf sie warten Hindernisse, ein Irrgarten und verschiedene Effekte.

312 Schaustellergeschäfte stehen auf dem Rummel, der bis zum 21. Juli läuft, zur Wahl. Darüber hinaus gibt es etliche Belustigungsbuden sowie ein umfangreiches gastronomisches Angebot. Aufgehübscht wurde die Alpenwelt: Sie wartet mit einem Riesenschirm auf. Er soll vor Sonne und Regen schützen.

„Für die Sicherheit ist gesorgt“, sagt Kirmes-Architekt Thomas König. Das Sicherheitskonzept habe sich im Vorjahr bewährt. Neu ist eine Hinweisbeschilderung, damit sich die auswärtigen Gäste besser orientieren können.