„Das sind viele Wochen Arbeit. Wir machen jetzt unseren Job“, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch.
Die Polizei prüft vor allem, ob es noch mehr Opfer gibt. In der Wohnung des Mannes, aus der eine Spezialeinheit den vermissten Jungen in der Nacht zum Sonntag geholt hatte, war auch Kinderpornografie entdeckt worden. Der Verdächtige ist wegen kleinerer Betrugsdelikte vorbestraft, nicht aber wegen Sexualstraftaten. Gegenüber den Ermittlern hat er bislang zu den Vorwürfen geschwiegen.

SEK-Einsatz in Düsseldorf-Hassels
Der 35-Jährige aus Düsseldorf sitzt wegen des Verdachts auf schweren sexuellen Kindesmissbrauch und Freiheitsberaubung in Untersuchungshaft. Er soll über das Internet-Computerspiel Minecraft unter einem Pseudonym Kontakt zu dem Jungen aufgenommen haben. Der Junge war bis zu acht Tage in seiner Gewalt, war ihm aber möglicherweise zunächst freiwillig gefolgt.