Man sollte sich Zeit für den Bummel nehmen. Denn über 100 Aussteller erwecken nicht nur Kauflust, sondern noch mehr Schaulust. Cadillacs zwischen 80 000 und 110 000 Euro, die das Cadillac-Museum Hachenburg mitgebracht hat, kann sich nicht jeder leisten. Aber schön anzuschauen sind sie trotzdem. Sehr praktisch sind zusammensteckbare Holzkacheln, mit denen man seinen Gartenweg selbst pflastern kann. Oder eine individuell kombinierbare Gartenküche, die in einer Länge von sechs Metern rund 5000 Euro kostet. Etwas teurer sind aus den Philippinen stammende Gartenpavillons.

Riesig sind die Anregungen, die man für den eigenen Garten finden kann. Neue Hortensien- und Callasorten zum Beispiel, aber auch Gestaltungsideen fürs eigene Gärtchen. Man findet sie in vier Schaugärten, den von Jörg Schneider am Eingang, von Gartenkunst Rolf im Führring, von Jutta Curtius an der Tribüne und vom Architektennetzwerk am westlichen Eingang. Erstmals stellen sich diese Gärten dem Besucherwettbewerb.

Diese können ihren Lieblingsgarten auswählen und dabei auch noch etwas gewinnen. Zum Beispiel einen „Thuilot’scher Garten“, den der Künstler Ludger Thuilot aus Lavagestein und Bonsai kombiniert, aber auch einen Kaminofen, ein Ferienwochenende in Tirol oder einen Fiat.

Zum 17. Mal ist die „Home & Garden“ in Düsseldorf. Und fast immer auf der Galopprennbahn. „Es ist ein idealer Standort“ schwärmt Norbert Günther, der die Lifestylemesse für Düsseldorf organisiert. Ideal auch deshalb, weil die Rennbahn hier nicht nur Messeplatz ist, sondern auch Erholungsort ist.