Suppenküche ist keine Belästigung
Ordnungsamt hat den Betrieb mehrfach kontrolliert.
Gehen von der Suppenküche Dauser an der Ulmenstraße untragbare Geruchsbelästigungen aus? Mit der Frage beschäftigte sich gestern die Bezirksvertretung Mitte im Rathaus. Anwohner hatten sich bei den Grünen beschwert, weil sie sich an dem „intensiven Suppen- und Fleischgeruch“ stören. Wie das Ordnungsamt auf eine entsprechende Anfrage erklärte, habe man keine Gesetzesverstöße feststellen können.
Das Traditionsunternehmen mit dem Markenzeichen Erbsensuppe hatte seine Produktionsstätte im Hinterhof an der Ulmenstraße vor einigen Jahren erweitert. Dabei wurden auch moderne Filteranlagen eingebaut. Die sollen aber angeblich nicht immer im Betrieb sein.
Im Mai 2013 und vor zwei Jahren hatte es Beschwerden gegeben. Es wurden aber bei den Ortsterminen keine Geruchsbelästigungen festgestellt. Als im vergangenen Jahr beim Bürgerdialog von OB Thomas Geisel erneut Klagen von Anwohnern kamen, wurde eine unangemeldete Kontrolle bei Dauser durchgeführt. Ebenfalls ohne Ergebnis.
Verärgert zeigte sich die CDU-Fraktion gestern, dass dieses Thema überhaupt im öffentlichen Teil der Bezirksvertretung diskutiert wurde. Das sei für Dauser ein „geschäftsschädigender Antrag“, zumal darin zusätzlich noch von einer angeblichen Rattenplage die Rede ist. si