Tannenbaum-Urteil erst im Jahr 2018
Baum an der Kö hatte Kurierfahrerin schwer verletzt.
Mit den letzten Paketen war eine Kurierfahrerin Heiligabend 2013 unterwegs. An der Königsallee endete die Auslieferung. Ein acht Meter hoher Weihnachtsbaum stürzte auf die 49-Jährige, die sich dabei einen komplizierten Bruch des Wadenbeins zuzog und mehrere Monate lang nicht arbeiten konnte. Dafür soll die Stadt der Versicherung mehr als 16 000 Euro zahlen. Gestern beschloss das Landgericht, dass noch weitere Zeugen gehört werden sollen.
Die Stadt hatte den Baum damals mit Spendengeldern finanziert und aufgestellt. Bereits drei Wochen vor Heiligabend war er schon einmal umgefallen. Strittig ist, wer den Baum danach wieder aufgerichtet hat. Die Versicherung argumentiert, dass die Stadt für die Standsicherheit verantwortlich gewesen sei. Die wiederum beruft sich darauf, dass der Weihnachtsbaum durch höhere Gewalt umgefallen sei. Zwei städtische Mitarbeiter, ein Anwohner und ein Passant sollen als Zeugen gehört werden. Fortgesetzt wird der Prozess aber erst im August 2018. si