Tuborine: Die Demontage dauert noch bis März
Nach dem Durchbruch am Wehrhahn werden nun die letzten Tunnelringe gesetzt.
Düsseldorf. Zahlreiche Schaulustige säumten die Ränder der Baugrube am Wehrhahn, als die Tunnelbohrmaschine „Tuborine“ dort am 14. Dezember durchbrach. Doch damit ist die Arbeit noch nicht erledigt: Derzeit werden die letzten vier — jeweils 1,50 Meter breiten — Ringe für den Tunnel gesetzt.
Das Wasser aus der Baugrube wurde inzwischen abgepumpt. Jetzt müssen noch die letzten Betonteile der durchbrochenen Wand beseitigt werden. Dann wird der rund zehn Meter lange vordere Teil des Riesenbohrers in die Grube geschoben und demontiert.
Der hintere Teil, der so genannte Nachläufer, wird bis zum Corneliusplatz zurückgezogen und in der Startgrube auseinandergenommen.
Dann geht es für Tuborine in Einzelteilen zurück ins Herstellerwerk nach Schwanau. Die Demontage wird bis März dauern. Die Versorgungsleitungen des Tunnelbohrers sind bereits abgebaut, bald wird an der Elisabethstraße auch die Separieranlage abgebrochen, mit der das von Tuborine abgebaute Erdreich und das Baumaterial Bentonit getrennt wurden.