Verkehrsführung an der Kö geändert

Einspurige Berliner Allee wirft Schatten voraus: Andere Richtung in der Königstraße.

Düsseldorf. Vor diesem Augenblick graust es nicht nur Laien, sondern auch den Verkehrsmanagern: Im neuen Jahr wird die Berliner Allee an der Kreuzung Schadowstraße einspurig. "Wir versuchen diese Phase so kurz wie möglich zu halten", sagt Andrea Blome, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement.

Vermeiden indes lässt sich diese weitere Verengung nicht, sie ist auch lange bekannt. "Dort wird der U-Bahnhof Schadowstraße gebaut und darüber ein Tunnel für den Kö-Bogen."

Dies wirft seine Schatten voraus. So ist die Trinkausstraße schon seit Monaten in beide Richtungen geöffnet, seit Wochenanfang ist die Königstraße anders zu befahren. Dort ist die Umstellung groß, denn die Richtung der Einbahnstraße ist gedreht worden.

Konnte man sonst von der Kö in Richtung Johanneskirche fahren, geht’s nun von Berliner Allee, Blumen- und Josephinenstraße über die Königstraße in Richtung Kö und weiter durch die Trinkausstraße zur Breite Straße.

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Die Umgewöhnung fällt nicht leicht. "Wir haben Falschfahrer", sagt Blome. Ein blecherner Schutzmann und nun ein zweites "Einfahrt verboten"-Schild sollen Geisterfahrer stoppen. Auf der Königstraße und im Kö Center haben Blomes Mitarbeiter viele Gespräche mit Händlern geführt.

"Es sind 50 Kaufleute, die auf der Königstraße ihren Lieferverkehr abwickeln", sagt die Amtsleiterin. Zwar soll es auf der Straße noch Änderungen in der Ausschilderung geben, aber eins ist klar: Zur einen Hälfte bleibt der Parkraum mit Parkscheinen nutzbar, zur anderen Hälfte bleibt es beim eingeschränkten Halteverbot.

Zur Kreuzung Berliner Allee/Schadowstraße: Hier gab es früher vier Fahrspuren. Das Rechtsabbiegen in die Schadowstraße ist schon lange nicht mehr möglich, das Linksabbiegen zur Interimsstraße wird spät eingeleitet. In diese Richtung und zur Kaiserstraße gibt es dann nur noch eine Spur, aktuell sind es zwei.