Vor den Spielen gegen Frankfurt und Mannheim Drei DEG-Profis kehren aufs Eis zurück

Düsseldorf · Personalsorgen waren in den vergangenen Wochen stetige Begleiter der Düsseldorfer EG. Vor den beiden Heimspielen am Wochenende hat Cheftrainer Steven Reinprech nun aber wieder ein paar Optionen mehr zur Verfügung – vor allem im Sturm.

Ist wieder einsatzbereit: DEG-Stürmer Tyler Gaudet.

Foto: dpa/Marius Becker

(lonn) Wochenlang, genau genommen seit dem 26. Oktober und dem Auswärtsspiel bei den Eisbären Berlin, muss die Düsseldorfer EG ohne vier kompletten Sturmreihen auskommen. Etliche Verletzungen haben das offensive Line Up zuletzt ziemlich zerrupft. Am Mittwoch konnte der Eishockeyklub aber endlich mal wieder positive Nachrichten zur Kadersituation verkünden. So werden am Wochenende zu den beiden Heimspielen gegen die Löwen Frankfurt (Freitag, 19.30 Uhr) und Adler Mannheim (Sonntag, 19.15 Uhr) mit Max Balinson, Alexander Ehl und Tyler Gaudet gleich drei Spieler auf Eis zurückkehren. Damit eröffnen sich Cheftrainer Steven Reinprecht auf einen Schlag ganz neue Möglichkeiten.

Während Balinson als siebter Verteidiger die mittlerweile eingespielten Abwehrreihen entlasten kann, dürfte es im Sturm einige Umstellungen mehr geben. Allein schon deshalb, weil nur neun Importspieler eingesetzt dürfen. Mit Gaudet wären es zehn, somit muss ein Angreifer für den Kanadier weichen. Mögliche Kandidaten wären Tyler Angle, Jacob Pivonka oder Justin Richards. Sollte es Letzteren treffen, könnte Gaudet in einer Reihe mit Kapitän Philip Gogulla spielen. Eine Konstellation, die für den Center nicht neu wäre, immerhin absolvierte er vier seiner bislang sieben Einsätze mit Gogulla (und Angle).

Insgesamt zwölf Mal spielte derweil Alexander Ehl in einer Reihe mit Alexander Blank und Drake Rhymsha zusammen. Das könnte auch am Wochenende der Fall sein. Bennet Roßmy könnte dafür in die vierte Reihe zu Luis Üffing versetzt werden. So oder so dürfte es für ein Ehl ein besonderes Wochenende werden, geht es doch am Sonntag gegen seinen wohl künftigen Arbeitgeber. Wie die Redaktion berichtete, zieht es den deutschen Nationalspieler in der kommenden Saison dem Vernehmen nach zu den Adlern. Zunächst geht es für Ehl und Co. aber darum, den Abstiegsplatz wieder zu verlassen.

(lonn stja)