Segeln DYC-Segler starten bei der letzten Regatta der Saison
Der Düsseldorfer Bundesligist startet am Wochenende bei der letzten Regatta der Saison.
Die Außenalster in Hamburg gehört zu den Lieblingssegelrevieren von Jan Philipp-Hofmann (Düsseldorfer Yacht-Club/DYC). Der Segler hat dort bereits zweimal die restliche Segler-Elite Deutschlands hinter sich gelassen und sich zum „Meister der Meister“ gekürt. In dieser Wettfahrt treten alle deutschen Meister und die deutschen Medaillengewinner bei internationalen Meisterschaften aller Bootsklassen gegeneinander an. Gesegelt wird dabei auf sogenannten J 70, ein knapp sieben Meter langer Bootstyp mit 24 Quadratmeter Segelfläche. „Auf der Alster hat es schon mal gut geklappt“, meint Hofmann zurückhaltend.
Das scheinen doch gute Voraussetzungen für den DYC für die letzte Meisterschaftsregatta der Saison 2023 in der ersten Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) zu sein, wird doch vom 19. bis 21. Oktober auf der Alster mit J70 gesegelt und Hofmann wird für die Düsseldorfer an der Steuerpinne sitzen. Gemeinsam mit dem Steuermann werden auch Alexander Swade, Hendrik Lenz und Kai-Steffen Hofmann an Bord sein. Deren Aufgabe ist es, mit ihrer Arbeit an den Segeln, die J70 auf dem vom Steuermann eingeschlagenen Kurs schnell zu machen.
Das Ziel des einzigen Segel-Erstligisten aus NRW für Hamburg ist es, Platz sechs unter den 18 Erstligisten zu erreichen. Allerdings gibt es noch etwas Wichtigeres, denn der Klassenerhalt ist für den DSBL-Zehnten und 15 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang zwar praktisch so gut wie erreicht, aber theoretisch eben noch nicht hundertprozentig sicher. „Wir wollen zunächst den Klassenerhalt, auch theoretisch absichern“, so der Steuermann. „Danach werden wir sehen, was nach vorne noch so geht.“ Dass da durchaus was möglich ist, beweisen die Ergebnisse aus den Vorjahren. 2022 kamen die Düsseldorfer auf der Alster eben als Sechste ins Clubhaus. 2016 gelang als Regatta-Zweiter auf der Alster das bisher beste DSBL-Resultat des DYC.
Um die Ziele bei den oft wechselhaften Windbedingungen auf der Alster zu erreichen, ist ein eingespieltes Team entscheidend. Deshalb haben die Düsseldorfer ein Wochenend-Trainingslager auf der Alster absolviert.
„Beim Training hat es ordentlich Wind gegeben. Es waren deutlich andere Verhältnisse als bei den letzten beiden DSBL-Regatten auf dem Bodensee als ja eher Flautensegeln angesagt war“, verrät der DYC-Steuermann.