Neue Projekte aus dem Verfügungsfonds Glückspfad und Wichlinghausenstolz
Oberbarmen/Wichlinghausen. · Oberbarmen und Wichlinghausen stellen trotz Pandemie-Beschränkungen einiges auf die Beine. Zwei neue Projekte, das eine zum Gemeinschaftsgärtnern auf der Hilgershöhe und das andere zu einer Videoinstallation in Wichlinghausen, sind in Vorbereitung.
Deshalb traf sich der Beirat des Verfügungsfonds der Sozialen Stadt Oberbarmen und Wichlinghausen mit gebührendem Abstand und allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen im Forum Langerfeld. Die Anwesenheitsliste war lang. „Ich glaube, dass auch deshalb fast alle Mitglieder gekommen sind, weil sich die Menschen einfach gerne wiedersehen wollten“, meint Quartiermanager Andreas Röhrig.
Das Team vom 422-Quartierbüro koordiniert die Sitzungen des Beirats und berät Antragsteller. Noch ein Grund für das Treffen war, dass für spannende Projekte eine finanzielle Unterstützung durch den Verfügungsfonds beschlossen werden sollte – und wurde. Beide vom Beirat bewilligten Projekte lassen sich besonders gut in Zeiten von Corona umsetzen.
Beim Projekt des SkF Bergisch Land geht es darum, einen Gemeinschaftsgarten an der Hilgershöhe für die Nachbarschaft nutzbar zu machen. So soll der Ort ein Treffpunkt und Gärtnern erlebbar werden. Durch die Identifizierung mit der „Pflanzbar“ kann langfristig auch ein Verantwortungsbewusstsein für den Stadtteil entstehen. „Wenn man sich mit Pflanzen beschäftigt, beschäftigt man sich auch viel mit sich selbst“, sagt Zehra Akinci vom SkF. „Wir haben schon von vielen Menschen gehört, dass sie gerne einsteigen wollen. Am besten wäre es, wenn Ehrenamtliche sich langfristig einbringen und dann als Paten von der Idee erzählen.“ Die Menschen können helfen, einen kleinen Erlebnisparcours, den Glückspfad, zu erstellen.
Mit Daniel Flasche trat ein Anwohner aus Wichlinghausen vor den Beirat und präsentierte seine Projektidee #WirsindWichlinghausen: „Ich stelle mir vor, dass sich unter diesem Motto alle rund 16 000 Wichlinghauserinnen und Wichlinghauser zu ihrem Stadtteil bekennen.“ Dazu sollen Portraitfotos über den genannten Hashtag in den Sozialen Medien gesammelt und dann per Beamer auf den monumentalen Bau des Stadtteilzentrums Wiki projiziert werden. „Wichtig ist, dass jeder mitmachen kann“, wirbt Flasche. Weitere Infos beim Quartierbüro 422 unter: Red