Fußball in Meerbusch Hauptgruppen-Gegner für den TSV stehen fest

Meerbusch · Sowohl die U19- als auch die U17-Fußballer des TSV Meerbusch kämpfen ab Mitte Februar um den Verbleib in der DFB-Nachwuchsliga. Gegen wen sie dort antreten.

(cba) Nach dem Ende der Vorrunde hat die DFB-Spielleitung jetzt die Hauptrundengruppen der DFB-Nachwuchsliga eingeteilt. Die U19 des TSV Meerbusch tritt in Gruppe F der B-Liga an. Dort trifft sie auf Arminia Bielefeld, Viktoria Köln, den FSV Frankfurt, Preußen Münster, den 1. FC Saarbrücken, Alemannia Aachen und den TuS Königsdorf. Da die Blau-Gelben einer der wenigen Vereine ohne Leistungszentrum sind, müssen sie auf einem der ersten vier Plätze landen, um sich den Startplatz in der DFB-Nachwuchsliga in der kommenden Saison zu sichern. „Wir nehmen die große Herausforderung an und werden alles reinlegen, um den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Trainer Dennis Granata.

Die Vorrunde schloss seine Mannschaft auf dem vorletzten Platz der Gruppe C ab. In den 14 Spielen sammelte sie acht Punkte. Höhepunkte waren die Saisonsiege beim MSV Duisburg (1:0) und bei Rot-Weiss Essen (3:1). Gegen die Top-Teams Borussia Dortmund (0:3/0:3) und Schalke 04 (2:5/1:5) waren die Blau-Gelben ohne Chance, in vielen weiteren Partien agierten sie jedoch auf Augenhöhe. „Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Es war aber auch klar zu erkennen, dass wir als Amateurverein ganz andere Voraussetzungen haben“, sagt Granata.

Sein Team betrieb hohen Aufwand, spielte sich teilweise viele Torgelegenheiten heraus, machte aber zu wenig daraus. „In Sachen Effektivität waren uns die meisten Gegner überlegen“, sagt Granata. Ein weiterer Grund für die Unterlegenheit des TSV waren die individuellen Fehler, die seine Kontrahenten eiskalt bestraften. Allerdings gesteht Granata diese seiner Truppe auch zu: „Wir haben immer versucht, mitzuspielen. Dadurch haben wir uns den einen oder anderen Gegentreffer mehr gefangen, der Lerneffekt für die Spieler war aber höher.“ Eine bessere Ausbeute sei zudem erschwert worden, weil Leistungsträger wie Kalle Grabek, Erdem Acikgöz oder Isa Ösel langfristig fehlten. „Auch andere Spieler sind zwischendurch ausgefallen“, sagt Granata. Auf dieses Verletzungspech werde der TSV reagieren und in der Winterpause drei oder vier neue Akteure hinzuholen.

Auch die U17 der Blau-Gelben wird ab Mitte Februar in der DFB-Nachwuchsliga antreten. Nach dem überraschenden Aufstieg aus der Niederrheinliga misst sie sich in Gruppe G mit Bayer Leverkusen, Arminia Bielefeld, Rot-Weiss Essen, dem MSV Duisburg, dem VfL Osnabrück und dem VfB Waltrop. „Es wird eine große Aufgabe. Wenn wir uns diszipliniert anstellen, können wir aber für jeden Gegner unangenehm sein“, sagt Trainer Andreas Graef, der sein Team nicht umkrempeln wird. „Wir sind ein eingeschworener Haufen, daher werden wir wohl nur zwei neue Leute verpflichten“, sagt Graef.