Die beiden Stürmer konnten nicht überzeugen Pinguine: Welsh und Lagacé müssen gehen
Krefeld · Jeremy Welsh und Jacob Lagacé verlassen die Krefeld Pinguine. Beide Stürmer haben keinen neuen Vertrag an der Westparkstraße erhalten.
Von Timo Nicklaus
Die Krefeld Pinguine krempeln ihren Kader weiter fleißig um. Nachdem der DEL-Klub zuletzt den Abschied von Garrett Noonan und Travis Ewanyk bekanntgab, folgte am Mittwoch die Verabschiedung von Jeremy Welsh und Jacob Lagacé. Die Abgänge der beiden Kanadier kommen dabei nur wenig überraschend, schon vor einigen Wochen bestätigte Sportdirektor Roger Nicholas, dass die neue sportliche Führung der Pinguine nicht mehr mit den beiden Stürmern planen werde. Beide kamen jeweils vor der Saison 2019/2020 nach Krefeld und absolvierten nur einer Saison im Dress der Pinguine. Dabei agierten die beiden Angreifer meist in einer Reihe - Welsh spielte als Mittelstürmer, Lagacé auf den Außen. Beide waren im Vorfeld mit hohen Erwartungen nach Krefeld gekommen, doch sowohl Welsh als auch Lagacé kamen nie richtig in Form.
Welsh erzielt in 45 Partien nur
15 Scorerpunkte für die Pinguine
Nach seinem Wechsel vom Ligakonkurrenten Grizzlys Wolfsburg wollte Welsh in Krefeld seine Torquote verbessern. Der 32-Jährige erzielte schlussendlich in 45 Spielen 15 Scorerpunkte (sieben Tore, acht Vorlagen). Wohin es Welsh nun zieht ist noch unklar, spekuliert wird über ein Engagement beim österreichischen Erstligisten EC Villacher SV. Dort würde er unter anderem auf Mark Cundari treffen. Der ehemalige Krefelder wechselte bereits im Laufe der letzten Saison nach Österreich. Derweil ist die Zukunft von Jacob Lagacé schon geklärt. Der Stürmer unterschrieb vor rund einer Woche einen Vertrag beim französischen Klub Dargons de Rouen. Für den 30-Jährigen ist es die vierte Station in Europa, zuvor spielte er bereits in Norwegen, Schweden und Deutschland. In Krefeld kam er in der abgelaufenen Saison in 49 Spielen auf 16 Scorerpunkte (sechs Tore, zehn Vorlagen). In den kommenden Tagen wird noch der Abschied von Justin Hodgman erwartet. Auch hier ist ein Abgang bereits seit geraumer Zeit klar – eine offizielle Bestätigung steht noch aus.