Albert-Schweitzer-Schule: Wiedersehen nach 50 Jahren
Entlassjahrgang 1961 besuchte Albert-Schweitzer-Schule.
Krefeld. Es regnet, und es ist kalt. Trotzdem stehen 16 Männer vor den Türen der Schule und freuen sich, sich wiederzusehen. 1961 sind sie aus der Albert-Schweitzer-Schule an der Lewerentzstraße entlassen worden.
Unter den Ehemaligen der Klasse C befinden sich Ingenieure, Bank-Manager und ein ehemaliger Direktor der Neurologischen Klinik des Klinikums Stuttgart. Prof. Horst Wiethölter ist seinerzeit für sein Engagement im Kampf gegen Multiple Sklerose ausgezeichnet worden und auch heute noch sehr aktiv.
Helmut Bahrs ist aus Johannesburg in Südafrika angereist. Er ist im internationalen Bankgewerbe tätig und hat seinen Besuch mit einer Geschäftsreise verbunden.
Carl-Heinz Ricke war Inhaber von zwei Krawattenfabriken in Krefeld. Im Nachlass seines Vaters, seinerzeit Schulpflegschaftsvorsitzender, hat er einen Original-Brief von Albert Schweitzer gefunden. Dieser enthält Schweitzers Zustimmung zur Namensgebung der Schule.
Max Titulaer hat das Treffen organisiert. Das letzte richtige Klassentreffen ist schon 30 Jahre her. „Wir erkennen uns aber immer noch alle wieder“, sagt er.
Bei einem gemeinsamen Abendessen haben die Ehemaligen den Abend ausklingen lassen. Spätestens beim Schwelgen in Erinnerungen, auch an gemeinsame Streiche, wurde den Männern auch wieder warm ums Herz.