Alexianer: Praxis für Strahlentherapie an Betreiber übergeben

Die Eröffnung im Facharztzentrum Krefeld am Dießemer Bruch ist im ersten Quartal 2014 geplant.

Krefeld. Das Facharztzentrum FAZ Krefeld erhält bald Zuwachs. Voraussichtlich am 1. März 2014 wird die Praxis für Strahlentherapie ihren Betrieb aufnehmen. Die Leitung der Praxis übernimmt ein Krefelder, Professor Dr. Ulrich Schulz. Die Alexianer Krefeld GmbH als Bauherr hat jetzt die Praxis an den Betreiber „RNR“ übergeben.

Als Vermieter des FAZ Krefeld haben die Alexianer in den vergangenen Monaten vorhandene Praxisräume für 2,9 Millionen Euro um- und zusätzlich spezielle strahlengeschützte Räume für die zwei vorgesehenen Linearbeschleuniger angebaut. Jetzt ist das erste dieser hochmodernen Medizingeräte geliefert und montiert worden. Gleichzeitig mit dessen Aufbau beginnt die Einrichtung der Praxisräume.

Der Bereich des Linearbeschleunigers ist mit einer meterdicken Wand aus Spezialbeton nach außen hin abgeschottet, so dass keinerlei Strahlung in die Umwelt gelangt. Die Gesamtnutzfläche beträgt 950 Quadratmeter.

Die neue Praxis ist eine Zweigpraxis für Strahlentherapie des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) RNR Hilden unter der Leitung von Dr. Winfried Leßmann, Geschäftsführer der RNR Medizinische Versorgungszentren.

Michael Wilke, Regionalgeschäftsführer der Alexianer Krefeld umschrieb bereits zum Spatenstich im vergangenen Jahr die Zielsetzung: „Diese Maßnahme dient der Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Region Krefeld mit modernen und qualitativ hochwertigen strahlentherapeutischen Leistungen.“

In der Strahlentherapie-Praxis werden künftig sowohl die ambulanten Patienten der Facharztpraxen als auch die stationären Krankenhaus-Patienten behandelt. Vor allem Onkologie-Patienten sollen vom neuen Angebot profitieren.

Die Praxis für Strahlentherapie wird sich in der Nähe der Gemeinschaftspraxis für Hämatologie und Onkologie Drs. Neise und Lollert befinden. Wilke: „Für die Patienten werden die Wege deutlich verkürzt und die Zusammenarbeit zwischen den Fachärzten weiter vereinfacht.“