Der CDU-Politiker erinnert daran, dass bereits am 21. März die Fraktion verschiedene Fragen und Probleme, die den Hauptbahnhof betreffen, mit dem Konzernbevollmächtigten Rainer Latsch erörtert hätte:

Service-Point im Hauptbahnhof: Bahnvertreter wiesen erneut darauf hin, dass ein stationärer Service-Point aus wirtschaftlichen Gründen "nicht darstellbar sei", der Hauptbahnhof aber weiterhin einen mobilen Service behalte. Zudem beabsichtige die Bahn, im Empfangsgebäude eine so genannte Informationsstele einzurichten, über die die Fahrgäste die erforderlichen Informationen jederzeit und zuverlässig abrufen können. Wobei, so die CDU, es wünschenswert gewesen wäre, wenn der Abbau gleichzeitig mit der Errichtung der Stele erfolgt wäre.

Einrichtung eines Wegeleitsystems: Bahnseitig werde im Hauptbahnhof zeitnah mit einem Investitionsaufwand von rund 70 000 Euro das Wegeleitsystem modernisiert.

Einrichtung einer Fahrgastinformationsanlage: Die Bahn beabsichtige, mit Ende der Sommerferien auf allen Bahnsteigen neue Anlagen zu installieren.

Kofferbänder: Eine Instandsetzung defekter Kofferbänder sei aufgrund nicht mehr lieferbarer Ersatzteile nicht mehr möglich. Die Bahn wolle aber prüfen, ob die Bänder mit einer Stahlplatte abgedeckt werden können, damit sie für den Transport von Rollkoffern nutzbar sind.

Barrierefreier Zugang der Bahnsteige durch Aufzüge: Die Bahn befürworte ebenfalls die Errichtung von drei Aufzügen an den Bahnsteigen und beabsichtige, wenn das Land eine adäquate Regelung zur "Modernisierungsoffensive NRW" beschließe, das mit hoher Priorität anzumelden.

Fabel: "Wir bleiben an den Themen dran. Wenn Frau Schneppe sich daran beteiligt, ist sie herzlich eingeladen."