Parteiausschluss CDU Krefeld für zügige Entscheidung im Fall Gerald Wagener
Die Krefelder CDU will Unternehmer Gerald Wagener loswerden.
Krefeld. Die CDU dreht eine Schleife im Fall Wagener. Der Krefelder Unternehmer soll sich nun bis zur nächsten Vorstandssitzung zu seiner angekündigten „Anti-CDU-Kampagne“ erklären, sonst droht ihm der Ausschluss aus seiner Partei. Eine erste Frist hatte Wagener verstreichen lassen. Die neue endet am 17. Januar.
Gerald Wagener hatte in einem Rundschreiben an einen vom ihm gegründeten sogenannten konservativen Kreis angekündigt, eine öffentliche Kampagne gegen die CDU anzustrengen, und zwar gegen die Bundestagskandidaten mit dem Ziel, deren Wahlchancen zu minimieren.
Am Mittwochabend hat der Kreisvorstand der CDU Krefeld nun den Beschluss gefasst, eine zügige Entscheidung über einen Antrag auf Parteiausschluss gegen Gerald Wagener herbeizuführen. Der Kreisvorsitzende Marc Blondin ist beauftragt worden, alle Vorbereitungen für diesen Schritt zu treffen.