China stark im Kommen am Niederrhein
Krefelds gute Kontakte nach China werden nun gepflegt.
Krefeld. Die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft (GDCF) in Krefeld firmiert künftig mit dem Zusatz „Krefeld-Niederrhein“. Dies resultiert aus dem Zusammenschluss mit der Gesellschaft für internationale Begegnungen Kleve (GIB).
Schon seit längerer Zeit tauschen sich die beiden Organisationen miteinander aus und haben die guten Kontakte nun zum Anlass genommen, künftig offiziell zu kooperieren. „Die Zeit war reif. Man musste aufeinander zugehen“, sagt Kurt Kreiten, Vorstandsvorsitzender der GIB und Direktor des katholischen Bildungszentrums Wasserburg Rindern, Geschäftsstelle der GIB. „Wir möchten die guten Kontakte, die Krefeld nach China aufgebaut hat, nutzen und gegenseitig Synergien schaffen.“ Die GDCF sei sehr geschätzt und erfahren.
In der Wasserburg Rindern in Kleve finden regelmäßig internationale Veranstaltungen statt, an denen auch schon Mitglieder der GDCF teilgenommen haben. Allen voran die Vorsitzende Traute Nieter. Gemeinsam möchten sie sich nun dem Thema Joseph Beuys — in Krefeld geboren, in Kleve gelebt und neuerdings auch in China ausgestellt — widmen.
Weitere Themen sind der Erfahrungsaustausch über Schulpartnerschaften, die beide Organisationen fördern und unterstützen sowie Vorträge über China und neuen Chinesisch-Kurse. „Das Interesse an China ist groß am Niederrhein“, sagt Traute Nieter. Immer mehr Schulen bieten an, die Sprache zu erlernen und das Land zu bereisen. Ab September steht am Gymnasium Fabritianum Chinesisch als Wahlpflichtfach zur Auswahl.