Crefelder HTC will in der Spitzengruppe bleiben
Der Bundesligist hat zwei Partien auf fremdem Platz vor der Brust. Im Tor plant Trainer Mahn mit Mark Appel.
Krefeld. Das Hockey-Bundesligateam des Crefelder HTC muss am Wochenende zweimal auswärts antreten. Zunächst steht am Samstag (16 Uhr) die Begegnung mit dem Nürnberger HTC auf dem Plan. Einen Tag später (14.30 Uhr) ist das Kräftemessen beim Mannheimer HC angesagt. „Wir wollen uns in der Spitzengruppe festsetzen“, sagt Trainer Matthias Mahn. Am ersten Spielwochenende zeigten sich die Aktiven aller Bundesligateams treffsicher.
81 Tore fielen in den zwölf Begegnungen. Der Krefelder Niklas Wellen führt mit Jonas Gomoll (Berliner HC) und Anton Pöhling (Harvestehude) die Torjägerliste an. Beide trafen bisher viermal.
Personell hat Mahn alle Optionen. Gegen Nürnberg wird es einen Wechsel im Tor geben. Nach zwei Spielen pausiert nun Niklas Sakowsky. Mark Appel übernimmt den Posten. „Das hatten wir bereits im Vorfeld besprochen. Wir haben nun mal zwei gute Torhüter, und so werden wir von Fall zu Fall wechseln“, sagt Mahn. Dazu rückt Zugang Fritz Wild ins Team.
Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen die beiden Berliner Teams war an der Vreed gute Laune angesagt. Mahn: „Die beiden Siege taten gut, doch die beiden nächsten Aufgaben sind ein wenig schwerer.“ Dass die Nürnberger mit zwei Niederlagen in die Saison starteten, hat kaum Aussagekraft, denn mit dem UHC Mülheim (1:5) und Rot-Weiß Köln (2:5) hatten die Franken zwei Schwergewichte als Gegner. Ähnlich wie der CHTC hatte auch Nürnberg eine durchwachsene Vorbereitungszeit. Dies lag aber auch daran, dass in Christopher Wesley ein Nationalspieler fehlte, der ebenfalls wie die beiden Krefelder Oskar Deecke und Linus Butt bei der Europameisterschaft in Belgien weilte und in Nürnberg eine Schlüsselrolle einnimmt. Für die Mannheimer gab es zum Auftakt einen 3:2-Sieg gegen den UHC Mülheim und eine 2:5-Schlappe gegen den Meister Köln. Dreh- und Angelpunkt ist in Mannheim der Ex-Krefelder Matthias Witthaus, der gegen seine alten Kameraden hochmotiviert sein dürfte. Beim zurückliegenden Rondo-Cup unterlag der CHTC gegen die Kurpfälzer und sinnt nun auf eine Revanche.