Kommentar Digitalisierung hilft Klima
Meinung | Krefeld · Die ersten Ergebnisse der gesamtstädtischen Klimaanalyse wurden vorgestellt. So könnten sie dafür sorgen, dass das Stadtklima erträglich bleibt.
Die Stadt Krefeld holt auf bei der Digitalisierung ihrer Verwaltung. Mit der Berufung von Cigdem Bern vor vier Jahren als neue Beigeordnete für Personal, Organisation, Recht, Bürgerservice, Feuerwehr, E-Government und Informationstechnik wurde personell der Weg geebnet, um die Verwaltung für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Die Verleihung des „Digital Award 2024“ ist erste Anerkennung.
Das kommt nicht nur dem Fachbereich Umwelt mit seiner Stabsstelle Klimaschutz zu Gute, sondern künftig vor allem auch dem Fachbereich Stadt- und Verkehrsplanung. Bei dem vom Menschen verursachten Klimawandel sind von Verwaltungsseite Weichenstellungen und Entscheidungen gefragt, die das Leben in der Stadt auch weiterhin erträglich machen. Durch mehr Beschattung, Wasserflächen in der Stadt, Entsiegelung und Abkühlung – vor allem in den Sommermonaten – durch Bäume und Fassadenbegrünung.
Auch wenn es längst messbare Ergebnisse aus anderen Städten gibt, wie diese Maßnahmen allgemein greifen und aufgeheizte Straßen und Gebäude runterkühlen, gab es bislang für Krefeld keine konkreten Werte. Kostenpflichtiger Inhalt Das wird sich mit der Klimaanalyse ändern. Verschiedene Szenarien können anhand konkret vorliegender Messdaten am Computer durchgerechnet werden. Der Digitalisierung sei Dank. Dann muss aber auch über Wohngebiete wie Tackheide neu nachgedacht werden, damit Frischluftschneisen nicht gekappt werden.