Stadtbild Galeria-Kaufhof in Krefeld: Noch kein Aufatmen
Krefeld · Für den Galeria Kaufhof in Krefeld bleibt es unsicher. Das angeschlagene Unternehmen verkündet zwar, dass weniger Filialen geschlossen werden – wer dennoch betroffen ist, wird jedoch nicht genannt.
Das Management hinter den Kaufhäusern von Galeria Kaufhof hat am Dienstagmittag verkündet, dass einige Filialen in der „jetzigen Struktur und Anzahl“ nicht aufrechterhalten werden können. Welche Kaufhäuser betroffen sind, wurde nicht genannt. Ein positiver Blick in die Zukunft ist trotzdem möglich: Es werden weniger Filialen geschlossen, als bisher befürchtet.
Das Management und der Gesamtbetriebsrat haben am Dienstag in einer Pressemitteilung verkündet, dass erste Eckpunkte bezüglich eines Interessenausgleichs und eines Sozialplans festgelegt wurden. Daraus wird deutlich, dass einige Kaufhäuser geschlossen werden müssen, da die Verhandlungen mit den Vermietern nicht gut genug laufen.
Für einige der Standorte sollen andere Bieter im Rennen sein oder bereits zukünftige Mieter feststehen. Eine weiterführende Anstellung der bisherigen Mitarbeiter sei in diesen Fällen gesichert – nach Galeria-Auskünften sogar nahtlos.
Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Guido Mager blickt positiv in die Zukunft „Mit dieser Einigung haben wir gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat eine wesentliche Weichenstellung für das Fortbestehen von Galeria und die erfolgreiche Umsetzung unseres Sanierungsplans erreichen können. Wir möchten allen Beteiligten für die herausfordernden, stets konstruktiven und zielorientierten Verhandlungen danken.“
Mit der Pressemitteilung liefert Galeria erste Informationen über den Fortbestand des Unternehmens, ohne dabei klare Auskünfte zu geben, wie dieser aussehen soll. Für den Standort in Krefeld bleibt also weiterhin alles offen.