Auszeichnung Gault-Millau-Guide zeichnet Krefelder Restaurant „Pur“ aus

Krefeld · Das Restaurant „Pur essen + trinken“ in Krefeld hat 16 von möglichen 19,5 Punkten im Gault-Millau-Guide bekommen. Die relativ neue Gastronomie gehört damit zu den 1000 Besten in Deutschland.

Gastronom Alexander Hauffe (r.) und sein Küchenchef Günter Rönner freuen sich über die Auszeichnung des bekannten Restaurantführers.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Gerade erst frisch erschienen ist der Gault-Millau-Guide Deutschland für das Jahr 2020. Die 1000 besten Restaurants in Deutschland sind getestet und bewertet worden. Der neben dem Guide Michelin einflussreichste Restaurantführer französischen Ursprungs hat dabei auch das neue Krefelder Restaurant „Pur essen + trinken“ aufgenommen. Erst im Mai hatte die Gastronomie an der Roonstraße 1 Eröffnung gefeiert.

Freude und Überraschung gleichermaßen beim Team

Zwei Kochmützen und 16 von möglichen 19,5 Punkten gab es für das „Pur“ vom Gault-Millau. Alexander Hauffe, Serviceleiter und Sohn von Inhaber Wolf-Detlef Hauffe, freut sich mit seinem Team, sagt aber auch, dass er von der Bewertung durch den Restaurantführer quasi überrascht wurde. Auch weil es bereits die zweite Auszeichnung binnen kurzer Zeit für das Restaurant gegenüber vom Sprödentalplatz ist: Vor einigen Wochen war es bereits vom Magazin „Der Feinschmecker“ unter die besten 500 Restaurants Deutschlands gewählt worden.

Küchenchef hat schon Erfahrung mit so vielen Punkten

Geahnt haben dürfte es auch Küchenchef Günter Rönner. Denn er war viele Jahre im „Akazienhof“ in Duisburg tätig und war dort schon sechs Jahre lang mit 16 Punkten ausgezeichnet worden. „Unser Wunsch, eine Bereicherung für Krefeld zu schaffen, ist in kurzer Zeit wahr geworden“, sagt Hauffe. „Seit der Schließung des legendären Restaurants ,Kaperpott’ ist dies die höchste Auszeichnung, die in Krefeld je vergeben wurde.“

Ihre Art der Speisenauswahl nennen Hauffe und Rönner „kreative, zeitgemäße Frischeküche“. Inspiriert werden sie dabei von Kulinarischem nicht nur aus Deutschland, Frankreich und Italien, sondern zum Beispiel auch aus Afrika. Es werden Vier- und Sieben-Gang-Menüs sowie eine Auswahl à la carte angeboten. Bei den Menüs können sich die Gäste die Abfolge wie aus einem Baukasten aussuchen. Im 14-Tages-Rhythmus wechseln die Gerichte auf der Karte. Außer dem Abendbetrieb gibt es noch einen Mittagstisch mit wöchentlich wechselnder Karte. Für die Weinauswahl zeichnet im Team unter anderem Sommeliere Carla Veenstra verantwortlich.