Gladbacher Müll bleibt in Krefeld

Politik beschließt neuen Vertrag mit SWK.

Symbolbild

Foto: Henning Kaiser

Krefeld. Der Mönchengladbacher Vergabeausschuss hat in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen, dass der Abfall weiter in der Krefelder Müllverbrennungsanlage verbrannt werden soll — allerdings zu weitaus günstigeren Konditionen. Angesichts der Liberalisierung auf dem Müllmarkt sind die Preise in jüngster Zeit drastisch gesunken. Deshalb haben mehrere Kunden der Krefelder Anlage, die von der SWK-Tochter EGN betrieben wird, auslaufende Verträge genutzt, um die Leistung neu auszuschreiben. So auch die Mönchengladbacher.

Auf diese Ausschreibung hat sich die EGN beworben und nun erneut den Zuschlag bekommen, die rund 70.000 Tonnen Müll der Gladbacher in Krefeld zu verbrennen. Bislang wurden pro Tonne 173 Euro bezahlt. Nun sollen es rund 70 sein. Diese Zahlen wollte SWK-Sprecherin Dorothee Winkmann gestern nicht kommentieren. „Wir haben noch keine Kenntnis von einer Entscheidung. Sollte sie für uns gefallen sein, freut uns das sehr.“ dag/ok