Steuer für Prostituierte in Sicht

Krefeld. In Krefeld bahnt sich die Einführung einer Prostituiertensteuer an. Ein entsprechender Vorschlag von Polizeipräsident Rainer Furth wurde von CDU und SPD positiv aufgenommen.

Symbolbild

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Nun soll geprüft werden, welche Erfahrungen in anderen Städten mit dieser Steuer gemacht wurden.

Auf Furths Kritik an der Politik reagieren die großen Parteien gereizt. „Beschimpfungen oder Beleidigungen der Polizei weisen wir energisch zurück“, so CDU-Ratsherr Walter Fasbender. SPD-Fraktionschef Ulrich Hahnen hält die Äußerungen Furths „im Kern für unangemessen. Emotionen sind ein schlechter Ratgeber.“

Einig sind sich die Parteien darin, dass das Thema Straßenstrich erneut im Ordnungsausschuss diskutiert werden sollte. Laut Joachim C. Heitmann (FDP) muss Dezernent Ulrich Cyprian dort erklären, warum die Verwaltung tatenlos bleibe. Furth hatte gesagt, dass die Stadt hygienische, steuerliche, ausländer- und bauordnungsrechtliche Vorschriften für Prostituierte so gut wie nie prüfe. Die Grünen halten Furths Kritik an der Politik für gerechtfertigt. re