Ostwall Haltestelle: Windschutzwände und Steuerung folgen noch

In vier bis sechs Wochen sollen auch die restlichen Arbeiten abgeschlossen sein.

Krefeld. Die neu gestaltete Haltestelle ist voll funktionsfähig. Doch in Gänze fertig geworden ist sie nicht. In den nächsten vier bis sechs Wochen werden noch die fehlenden zwei Glaselemente, Windschutzwände, die restlichen vier Bänke, der Haltestellen-Name in der Mitte montiert und die große Anzeigentafel auf der westlichen Ostwall-Seite freigeschaltet.

„Auch die Steuerung für die komplette Beleuchtung muss noch vorgegeben werden“, sagt Tiefbauamtsleiter Hartmut Könner. Es werde noch entschieden, welche LED-Farben am Rande des Glasdaches, zu welchen möglichen Tages- und Nachtzeiten geschaltet werden.

Ob die gebogene Konstruktion des Glasdaches den Fahrgästen ausreichend Schutz vor Regen bietet, werden die nächsten Wochen zeigen. „Wir brauchten wegen der Oberleitungen der Straßenbahnen diese Höhe“, sagt SWK-Vorstand Carsten Liedtke auf Nachfrage.

Die SWK wird laut Liedtke mit der Stadt noch einen Vertrag über die Wartung, Pflege und Reinigung des 3,3 Millionen teuren Glasdaches abschließen. Es soll künftig von einem Fachmann mit Hochdruckgerät per Hand von oben gereinigt werden. „Es ist genau geprüft worden, wo derjenige auftreten darf und wo nicht.“ Ob die Reinigung aber vier- oder sechsmal im Jahr erfolgen muss, wisse man noch nicht. „Das wird sich zeigen.“

Der Ostwall ist von nun an wieder für den Autoverkehr freigegeben. Allerdings nur einspurig bei Tempo 10 km/h. „Wer unbedingt über den Ostwall fahren will, muss deshalb auch mit Rückstaus rechnen“, sagt Könner. Vorrang haben hier laut Planung der ÖPNV und die Fußgänger. Autos können nicht mehr von der Neuen Linner Straße links in den Ostwall abbiegen. Das war nur ein Provisorium während der Bauphase.