Haus Blumenthal: Jecke Nächte mit Sondergenehmigung

Krefeld. Nicht nur Brandschutzauflagen verzögerten den Umbau der Gastronomieräume von Haus Blumental. „Ein Architekt musste das ganze Haus neu zeichnen“, sagt Fred Niebergall. „Die alten Pläne haben nicht mehr gestimmt.

Haus Blumenthal: Jecke Nächte mit Sondergenehmigung
Foto: Bischof, Andreas (abi)

Wo einst Fenster waren, sind heute Türen. Oder umgekehrt.“ Am Donnerstag (18 Uhr), Samstag (21 Uhr) und Rosenmontag (ab 14 Uhr) darf „Freddys in Haus Blumenthal“ mit einer Sondererlaubnis der Stadt öffnen. Der Gastronom hofft, dass seine Stammgäste aus dem „Picnic“ den Weg an die Moerser Straße finden werden. Im Gebäude befindet sich auch der Tanzpalast Odeon und die Tanzschule Haase-Türk. Und die Fluchtwege letzterer überschneiden sich mit den Fluchtwegen des künftigen Nachtschwärmer-Treffs.

„Wir werden noch drei bis vier Wochen brauchen, bis der neue Fluchtweg eingezeichnet ist“, schätzt Niebergall. Sobald der Bauantrag bei der Stadt eingereicht ist, erhalte er die Betriebsgenehmigung. Die Erfüllung der Brandschutzauflagen inklusive der unerwarteten Architektenleistung haben die Kosten für die Niebergall-Tillen GbR in die Höhe getrieben. Partnerin von Niebergall ist Susanne Tillen, Tochter des früheren Blumenthal-Betreibers Rainer Heithecker.