Merkmal einer modernen Planungs- und Verkehrspolitik müssten deshalb stadtplanerische Maßnahmen sein, mit der die Chancen einer umweltfreundlichen Mobilität verbessert würden, so Hengst. „Wird ein Neubaugebiet geplant, muss eine gute ÖPNV-Anbindung von Beginn an mitgedacht und auch realisiert werden. In bestehenden dicht besiedelten Wohngebieten und Quartieren, in denen eine attraktive ÖPNV-Anbindung noch fehlt, muss nachgesteuert werden“, fordert der SPD-Politiker.
Die Stationsoffensive der Deutschen Bahn AG könne hierbei helfen. „Krefeld könnte neue Bahn-Haltepunkte erhalten“, so Hengst, der für die SPD im Regionalrat sitzt, vorsichtig optimistisch. So würden mehr Menschen auf den ÖPNV umsteigen. Wo und wann neue Haltestellen entstünden, stehe noch nicht abschließend fest.
Auch der Ausbau von Fahrradachsen erhöhe die Chancen einer umweltgerechten Mobilität. So biete sich nach Ansicht von Hengst die Realisierung einer südlichen Achse entlang der K-Bahn-Trasse an. „Wir müssen uns an Leitbildern wie ‚Stadt der kurzen Wege’, möglichst flächendeckende ÖPNV-Versorgung und fahrradfreundliche Stadtentwicklung orientieren“, so Hengst.