Integrationslotsen helfen beim Einleben
Das Kommunale Integrationszentrum sucht weitere Ehrenamtliche, die jungen Zuwanderern zur Seite stehen.
Sie möchten jungen Zuwanderern dabei helfen, in Krefeld heimisch zu werden: Sieben junge Frauen und zwei junge Männer haben sich beim Kommunalen Integrationszentrum (KI) gemeldet, um demnächst als Integrationslotsen eingesetzt zu werden. „Wir freuen uns sehr auf die spannende Aufgabe“, erklärt eine Abiturientin, die sich für die Aufgabe interessiert, weil sie in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles machen möchte. Das KI sucht noch weitere Interessierte ab 17 bis Mitte 20, die sich ehrenamtlich engagieren möchten.
Hinter dem Integrationslotsenprojekt steckt die Idee, jugendlichen Zuwanderern, die teilweise ohne elterliche Begleitung in Krefeld leben, durch 14-tägige Treffen in der Freizeit Hilfen zum Zurechtfinden in der neuen Kultur — und letztlich in Krefeld — zu bieten. Der Kontakt soll auf Augenhöhe gepflegt werden, so können auch Freundschaften entstehen. Schöne Dinge wie Kinobesuche, sportliche Aktivitäten und der Besuch von Jugendtreffs werden zusammen geplant und realisiert.
Kosten entstehen für die ehrenamtlich Tätigen dabei nicht, sie erhalten Aufwandsentschädigungen. Auch gibt es eine Einweisung für die Lotsen, regelmäßige Treffen und eine sozialpädagogische Begleitung. Außerdem stellt da KI sicher, dass die „Chemie“ zwischen den beiden „Tandempartnern“ stimmt. Nähere Informationen zu dem Projekt gibt es bei Sozialarbeiterin Nicole Hafner per E-Mail an nicole.hafner@krefeld.de oder unter Telefon 862812.