Herbertzstraße: Notunterkunft unbewohnbar

Ein 46-Jähriger erlitt bei einem Kellerbrand Rauchvergiftung.

Krefeld. Eines der noch bewohnten Wohnstättenhäuser an der Herbertzstraße ist seit Mittwochabend vorerst nicht mehr bewohnbar. Gegen 22 Uhr war die Feuerwehr wegen eines Kellerbrandes alarmiert worden. Die Rauchentwicklung im Treppenhaus war enorm; mit Vergiftungserscheinungen musste ein 46 Jahre alter Hausbewohner ins Krankenhaus gebracht werden. Die anderen Personen hatten sich rechtzeitig ins Freie flüchten können.

Das Feuer im Keller ist aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Durch Brand und Löscharbeiten wurden Versorgungsleitungen (Gas und Wasser) so beschädigt, dass sie abgeschaltet werden mussten. Damit wurde das Haus — eine von der Stadt angemietete Notunterkunft — vorerst unbewohnbar. Es gehört zu den Objekten, die immerhin schon mit Gas und nicht mehr mit Kohleöfen beheizt werden. Wie vor einigen Wochen berichtet, hat die Wohnstätte den teilweise seit Jahrzehnten in den Notunterkünften wohnenden Menschen Fristen für einen freiwilligen Auszug gesetzt.