Krefeld am Rhein - nicht bloß Marketing
Jürgen Hengst von der SPD äußert sich zur Diskussion über den umstrittenen Namenszusatz "Krefeld am Rhein".
Nicht bloß eine Marketingidee, sondern auch eine Frage des Krefelder Selbstverständnisses: Das hält Jürgen Hengst, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Krefeld und Uerdinger Bezirksvorsteher, von der aktuellen Diskussion zu „Krefeld am Rhein. „Ungeachtet der juristischen Bewertung wünsche ich mir vielmehr eine Debatte darüber, was die Rheinlage für Krefeld bedeutet und welches Potenzial sie bietet. Sei es für die Stadtentwicklung, die Wirtschaft+ oder den Tourismus“, sagt Hengst.
Der Fluss spiele nicht nur für den Wirtschaftsstandort Krefeld eine entscheidende Rolle, sondern eben auch für die Lebensqualität der Stadt. „Wir haben in Krefeld keinen Dom wie in Köln, aber eine interessante geografische Lage und eine über die Stadtgrenzen hinaus relevante Stadthistorie, gehört Uerdingen nun bald 90 Jahren zu Krefeld“, stellt Hengst fest und hofft darauf, dass sich die Stadt nicht nur vermehrt der Tatsache bewusst ist, an einer europäischen Lebensader zu liegen, sondern sich die daraus ergebenden Chancen auch besser zu nutzen. „Eine Stärke Krefelds sind seine Stadtteile. Ein Bockumer oder Verberger kann und soll auch weiterhin ein stolzer Bockumer oder Verberger bleiben — genauso wie ein Uerdinger.“ Red