Investition Filzbälle fliegen bis in den späten Abend
Krefeld · TC Forstwald hat jetzt eine Flutlichtanlage, eine weitere soll noch folgen.
Seine ersten Bälle hat Hans Peter Buysch auch schon über das Netz des Tennisplatzes geschlagen. Um zu testen, was aus dem Projekt des neuen Flutlichtes geworden ist, ob die Strahler das Spielfeld genauso ausleuchten, wie sich das der Vorsitzende des TC Forstwald für sich und seine Mitglieder gewünscht hat. Das Ergebnis? Alles gut. Genügend Helligkeit, um die fliegenden Filzbälle auch in der einbrechenden Dämmerung und Dunkelheit noch ausreichend einschätzen zu können. „Wir haben nur positive Rückmeldungen bekommen. Es ist fast wie Tageslicht. Man sieht die Bälle sehr gut“, sagt Buysch.
Fünf Flutlichtmasten, jeweils 9,50 Meter hoch, wurden im Juli errichtet. Einer der vier Tennisplätze des TC Forstwald ist nun auch in den Abendstunden hell erleuchtet. Ein zweiter Platz soll bis Sommer 2021 noch ausgestattet werden mit Lampen. Das wäre im Interesse des Clubs, sagt Buysch, der sich vor allem bei der Unterstützung durch Zuschüsse von Stadt und Sparkasse bedankt. Zu den Kosten will der Vorsitzende nichts sagen. Gewählt wurde die Ausstattung mit LED-Strahlern. Zudem entschied sich der Verein dazu, statt der Leistung von 360 Watt pro Mast auf 500 Watt zu wechseln, was die enorme Helligkeit nun auch in den Herbsttagen gewährleistet. Der Platz des TC Forstwald ein Vorzeigeobjekt? So sieht es der Vorsitzende des Vereins.
Aber auch im Sommer können Mitglieder nun bis in die späten Abendstunden auf dem Platz stehen und Bälle schlagen. Die Anlage, im Dreieck zwischen dem Autobahn-Zubringer Gladbacher Straße und Anrather Straße gelegen, wird von vielen Männern und Frauen frequentiert, die tagsüber noch einem Beruf nachgehen und daher oft erst nach Feierabend und der Heimfahrt auf den Tennisplatz gehen können. Manch einer ist in den Sommermonaten noch bis 22 Uhr aktiv. Das neue Flutlicht soll diese Chance auch im Frühjahr und Herbst bieten, wenn die Tage noch dunkler sind. Der TC Forstwald will auch weiterhin jüngere und berufstätige Mitglieder für sich gewinnen. Der Verein soll schließlich noch lange bestehen.
Urlaubsflair auf der Anlage
in den späten Abendstunden
Ein spätes Training oder Tennismatch lag aber auch im Interesse der Mitglieder, als die Sommerhitze sportliche Aktivitäten im Freien zuwiderlief. Auch dafür habe sich die Anschaffung gelohnt, meint Hans Peter Buysch. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Schritt.“ In den Abendstunden entstehe so auf der Anlage eine Art „Urlaubsflair“, wie es der Vorsitzende und Gründer des Vereins sagt, der seit dem ersten Tag vor 39 Jahren an der Spitze des Clubs steht. Man sitze im Sommer zusammen, trinke ein Bierchen. Gemütlichkeit eben nach einem vielleicht langen Arbeitstag. Gespielt und trainiert werde schon ab Mitte März. Im vergangenen Jahr flogen die Filzbälle bis zum ersten Frost. Das war in der ersten Novemberwoche. Es kann nun länger gespielt werden. Die Liste für Voranmeldungen liegt schon aus.