Verein Seebrücke zeigt Fotoausstellung zu Seenotrettung Sea-Watch-Aktivistin berichtet in Krefeld von ihren Einsätzen
Krefeld · Die Medizinstudentin Verena Würz war Teil der Sea-Watch3-Crew, als das Schiff trotz des Verbots der italienischen Behörden in den Hafen von Lampedusa einfuhr. Die Aktivistin wird am Eröffnungsabend durch die Ausstellung führen.
Zwei Wochen lang zeigt die Krefelder Gruppe des Vereins Seebrücke gemeinsam mit dem Fachbereich Migration und Integration der Stadt Krefeld und dem Südbahnhof – Werkhaus Krefeld – eine Fotoausstellung der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch. Sie steht unter dem Titel „Retten statt Reden – Zivile Seenotrettung an Europas Grenzen“ und wird am 29. Oktober im Südbahnhof, Saumstraße 9, eröffnet.
Sea-Watch ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Bei der Ausstellungseröffnung am 29. Oktober um 19 Uhr ist die Sea-Watch-Aktivistin Verena Würz zu Gast. Die Medizinstudentin war Teil der Sea-Watch3-Crew im Sommer 2019, als das Schiff, gesteuert von der Kapitänin Carola Rackete, trotz des Verbots der italienischen Behörden in den Hafen von Lampedusa im Süden der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien einfuhr. Verena Würz wird an diesem Abend durch die Ausstellung führen und dabei natürlich auch von ihren Erfahrungen berichten.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Vom 30. Oktober bis 13. November, dienstags und mittwochs von 17 bis 18 Uhr, donnerstags und freitags von 16 bis 17 Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung unter Telefon 02151/736111, Mail: krefeld@seebruecke.org.