Reaktion auf Magdeburg Mehr Polizei am Weihnachtsmarkt

Krefeld · Auch auf den Weihnachtsmärkten an der Dionysiuskirche und an der Alten Kirche sind die Bilder aus Magdeburg bei vielen Besuchern präsent.

Besucher auf dem Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche in Krefeld am Sonntagnachmittag, 4. Advent.

Foto: WZ/WD

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit bislang fünf Toten haben Polizei und Kommunaler Ordnungsdienst (KOD) in Krefeld ihre Kontrollen verstärkt. „Wir fahren die Märkte so häufig wie möglich an“, erklärte ein Beamter der Polizeileitstelle auf WZ-Anfrage.

Wie KOD-Leiter Christian Horn sagte, habe man sich am Samstag über zusätzliche Sicherungsmaßnahmen Gedanken gemacht. Es gibt aber bereits ein umfangreiches Sicherheitskonzept. Gabionen blockieren zum Beispiel schon seit Beginn des Marktes auf der Rheinstraße die Zufahrt in Richtung Dionysiuskirche, die Rettungswege müssten aber weiter befahrbar bleiben, so Horn. Die Zufahrtswege sind eng und verwinkelt, eine Amokfahrt wie in Magdeburg mit hoher Geschwindigkeit scheint dadurch kaum möglich zu sein.

Auch in Krefeld wurde am Samstag auf den Innenstadtmärkten der Toten gedacht. Der Besucherandrang war am Sonntagnachmittag aber unverändert. Vor dem Reibekuchenstand und den Glühweinbuden bildeten sich jeweils größere Schlangen.