Vor Tarifverhandlungen Schlechte Stimmung bei Metallern am Niederrhein
Krefeld · Kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie hat die Unternehmerschaft Metall- und Elektroindustrie Niederrhein die aus ihrer Sicht schwierige wirtschaftliche Lage skizziert.
Kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie hat die Unternehmerschaft Metall- und Elektroindustrie Niederrhein die aus ihrer Sicht schwierige wirtschaftliche Lage skizziert. Die Branche stecke im Konjunkturtal fest. Jüngsten Rückmeldungen aus den Unternehmen zufolge werde nicht nur die aktuelle Lage schlechter beurteilt, sondern auch die Erwartungen für die nächsten Monate seien skeptischer. Eine Trendwende sei nicht erkennbar. Vielmehr steige der Beratungsbedarf in Sachen Kurzarbeit und auch Personalabbau stehe inzwischen bei einigen Unternehmen auf der Agenda, heißt es. „Angesichts der schlechten Wirtschaftslage in der Metall- und Elektroindustrie sind sieben Prozent mehr Entgelt unrealistisch“, erklärte Geoffrey Weisner, Vorsitzender der Unternehmerschaft.
Unter anderem diese Erhöhung hatte die IG Metall als Forderung aufgestellt, obwohl die Metall- und Elektroindustrie laut der Gewerkschaft in der Krise stecke. Allerdings, so die IG Metall, machten viele Unternehmen noch immer Gewinne. Die Verhandlungen beginnen am 11. September. Red