Krefelder Osten wartet auf weicheres Wasser
Da das Werk In der Elt komplett neu gebaut wurde, müssen die Abläufe noch optimiert werden.
Krefeld. Im Krefelder Osten ist das Wasser noch nicht deutlich weicher geworden, der angestrebte Härtegrad 13 noch nicht erreicht. Das liegt aber nicht an der Enthärtungsanlage, wie die SWK versichern. „Die funktioniert hervorragend“, sagt SWK-Sprecherin Dorothee Winkmann. Dass die Bürger, die vom Wasserwerk In der Elt versorgt werden, bislang noch nicht im vollen Umfang das weiche Wasser genießen können, liegt an den Filteranlagen.
Während im Wasserwerk an der Gladbacher Straße die Enthärtungsanlage angebaut wurde, ist bei In der Elt ein komplett neues Werk entstanden, das im Juli eröffnet wurde. „Nun müssen die einzelnen Komponenten optimal aufeinander abgestimmt werden“, erläutert Winkmann. Das sei bisher noch nicht abschließend gelungen.
Das Problem seien die Filteranlagen, die noch nicht voll auslastbar sind. „Das haben wir unterschätzt. Derzeit produzieren sie nur etwa 50 Prozent der Wassermenge, die benötigt wird, in der von uns angestrebten Qualität. Den Rest müssen wir bei höherem Bedarf aus dem alten Wasserwerk einspülen“, sagt Winkmann.
Dabei vermischen sich dann weiches und hartes Wasser, so dass es zu ganz unterschiedlichen Werten beim Verbraucher kommt. Außerhalb der Spitzenzeiten können die optimalen Werte erreicht werden. Ansonsten ist das Wasser härter. „Für uns geht bei einem so wichtigen Lebensmittel wie dem Wasser die Qualität, die durch die Filter sichergestellt wird, vor“, betont Winkmann.
Da die Enthärtungsanlage aber einwandfrei funktioniert, wird das weiche Wasser überall ankommen, sobald das Problem mit dem Filtersystem gelöst ist. Das soll, so Winkmann, eher eine Frage von Wochen denn von Monaten sein.