Absage für Erweiterungspläne: Die Villen sind groß genug
Museumschef antwortet auf Anfragen.
Krefeld. Klaus Kokol (SPD) ließ seiner Überraschung freien Lauf: "Ich hatte bislang nicht den Eindruck, dass die Häuser Esters und Lange neu erfunden werden müssen." CDU und FDP hatten dennoch eine Reihe Fragen zur Veränderung der Villen gestellt. Die Antworten der Stadt liegen vor:
Ausstellungsräume: Eine Vergrößerung der Ausstellungsfläche ist laut Museumsdirektor Martin Hentschel nicht sinnvoll. Die jetzige Komposition sei "eine unvergleichliche Erfolgsgeschichte". Außerdem seien die Räume in der ersten Etage von Haus Esters für Besprechungen und Ateliers wertvoll. Auch die Hausmeisterwohnung werde intensiv genutzt: "Ein Museum definiert sich nicht nur durch Ausstellungsräume."
Cafeteria: In der Küche von Haus Esters sollen ein Kaffeeautomat und Stühle für rund zehn Personen aufgestellt werden. Der Lion’s Club will an warmen Wochenenden eine Außencafeteria anbieten, erstmals am 11. Juli.
Gartenhaus: Das denkmalgeschützte Gebäude ist stark sanierungsbedürftig. Es kann museumspädagogisch und für Installationen genutzt werden, nicht für eine Cafeteria. Die Baudenkmalstiftung hat laut Hentschel angeboten, einen Teil der Sanierungskosten zu übernehmen. cel