Ariadne: Ein Theaterabend mit Turbulenzen
Drama und Posse: Wolfgang Lachnitt inszeniert das Werk der zwei kongenialen Geister Hofmannsthal und Richard Strauss.
Krefeld. Eine Oper, die alle Grenzen sprengt - diese "Ariadne auf Naxos", die am Samstag um 20 Uhr im Stadttheater Premiere hat. Ein Werk zweier kongenialer Künstler: Der Text stammt von Hugo von Hofmannsthal, die Musik von Richard Strauss. Ein raffinierter Handlungsstrang durchzieht dieses Werk auf eine Weise, wie er nur auf dem Theater, in der Welt der Kunst, möglich ist.
Die musikalische Leitung hat GMD Graham Jackson. Er hält das Werk mit seinen vielen solistischen Einlagen für eine Herausforderung: "Diese ständigen Wechsel zwischen dramatischem Tiefsinn und Zirkus-Atmosphäre. Diese virtuosen Stimmen." Angelegt als eine Art Kammerstück, sitzen nur 36 Musiker im Orchestergraben. "Aber manchmal muss es so klingen, als ob dort 100 Leute tätig seien."
Regisseur Lachnitt meint zur Besetzung, dass "ein solches Haus, das nicht das größte ist, alle diese Rollen ohne Gäste besetzen kann, ist für mich besonders erstaunlich". Es gibt noch freie Plätze. Karten: Ruf 805 125.