Ben Sands: Irisches Lebensgefühl auf der Gitarre
Mit der Gitarre bringt Ben Sands ein Stück Irland in die Kulturrampe.
Krefeld. Nur mit Gitarre und Mikrophon steht er auf der Bühne. In seinen Liedern erzählt der Ire Ben Sands Geschichten. Melodie und Stimme erinnern an einen mittelalterlichen Troubadour, der umherreist und Geschichten singt. In die Kulturrampe hat er ein Stück Irland mitgebracht.
Im Publikum kommt schnell ein Gefühl von gutgelauntem Zusammensein auf, wenn der Ire durch die Reihen der Zuschauer geht und viele Gäste herzlich begrüßt.
Sands greift tief in seinen musikalischen Fundus. "It’s good to be among friends again", auf deutsch: Es ist gut, wieder unter Freunden zu sein, so lautet der Auftakt zu dem musikalischen Abend in Krefeld.
Seit 30 Jahren kennt Sands den Niederrhein und kehrt gern zurück hierhin zurück. Dabei reist der Ire seit drei Jahrzehnten um die Welt. Er singt allein oder mit der Sands Family.
In seinen Liedern geht um Freundschaft, Kindheitserinnerungen und seine Heimat. Zwischendurch wird das Publikum immer wieder charmant zum Mitsingen aufgefordert oder Anekdoten lockern das Programm auf.
Ben Sands wuchs mit sechs Geschwistern auf einer Farm in Nordirland auf, ohne Elektrizität. "Da gab es nicht viel, womit man sich beschäftigen konnte, also machten wir Musik", berichtet er. Diese Erfahrungen verarbeitet er in seiner Musik.
In Irland, so sagt er, seien die Leute sehr entspannt und alles sei langsam. Genau dieses Gefühl bringt der Ire an diesem entspannten Abend in die Kulturrampe.